Ein förmlicher Antrag auf rotem Schmierpapier.
Juli 1945: Etwas zu essen brauchten die Menschen im Nachkriegsdeutschland,
das hatte Hermann Bergs erkannt. Und wer dafür im größeren
Rahmen sorgen wollte brauchte die entsprechenden Geräte
und Einrichtungen. Doch was vorhanden war, war beschädigt.
Folglich beantragte Bergs die Zulassung einer Reparaturwerkstadt
für Bäckerei und Küchenmaschinen.
Auf einem roten Zettel formulierte er in holprigem Englisch
seinen Antrag, der dann auch genehmigt wurde.
Die ersten Aufträge waren die Instandsetzung von demolierten
Feldküchen.
Doch auch der erste zivile Auftrag ließ nicht lange
auf sich warten, der Münchener Löwenbräukeller
brauchte zwei neue Geschirrspülmaschinen.
Somit nahmen die Dinge Ihren Lauf.
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